Kuba will Corona-Impfstoff im Iran testen

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Cuba,

Kuba will seinen Corona-Impfstoff Soberana 02 zum Teil im Iran testen. Vertreter beider Länder unterzeichneten in Havanna ein entsprechendes Abkommen, wie das kubanische Aussenministerium am Samstag mitteilte. Der Impfstoff soll nun in Phase III der klinischen Tests an einer grösseren Zahl von Menschen erprobt werden. In Kuba haben sich bislang nur recht wenige Menschen mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert, was eine Überprüfung der Wirksamkeit eines Impfstoffes schwierig macht. Der Iran liegt hingegen mit fast 1,3 Millionen nachgewiesenen Infektionen weltweit an 15. Stelle.

Coronavirus
Eine Person erhält eine Impfung. (Archiv) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Zudem hatte Irans oberster Führer zuletzt den Import von Impfstoffen aus den USA oder Grossbritannien verboten.

Der Iran dürfe kein Testlabor für unsichere Impfstoffe werden, sagte Irans oberster Führer, Ajatollah Chamenei. Hintergrund des Verbots könnte die über 40-jährige politische Feindseligkeit zwischen dem Iran und den USA sein. Der Iran zieht es vor, soweit es möglich ist, auf amerikanische Produktionen zu verzichten.

Auch Kuba pflegt eine jahrzehntelange Feindschaft zu den USA. «Kuba und Iran widerstehen den grausamen und unmenschlichen Sanktionen der US-Regierung, die in Zeiten der Covid-19-Pandemie noch einmal verschärft wurden - in totalem Widerspruch zum Geist der Kooperation und dem Respekt vor dem Recht auf Leben unserer Völker», teilte das kubanische Aussenministerium mit.

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