Am Sonntag bebte auf der indonesischen Insel Lombok die Erde. Bei Nachbeben kamen mindestens drei Personen ums Leben.
Ein Mann trägt seine Habseligkeiten an zerstörten Häusern vorbei, die durch das Erdbeben auf Lombok zerstört wurden.
Ein Mann trägt seine Habseligkeiten an zerstörten Häusern vorbei, die durch das Erdbeben auf Lombok zerstört wurden. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Nachbeben auf Lombok fordern drei weitere Todesopfer.
  • Die Zahl der Toten erhöht sich damit auf über 320.
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Auf der indonesischen Ferieninsel Lombok sind nach dem verheerenden Erdbeben vom Sonntag durch ein Nachbeben mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Dies teilte die nationale Katastrophenschutzbehörde am Freitag mit. Insgesamt wurde die Nachbarinsel von Bali nun schon von mehr als 450 weiteren Erdstössen erschüttert. Insgesamt erhöhte sich die Zahl der Todesopfer auf mehr als 320. Befürchtet wird, dass sie noch weiter steigt.

Das bislang schwerste Nachbeben ereignete sich am Donnerstag zur Mittagszeit. Es hatte die Stärke 6,2. Dabei stürzten mehrere Gebäude ein, die durch das Beben vom Sonntag beschädigt worden waren. Nach einer aktuellen Bilanz, die die Behörden erst am Freitag veröffentlichten, wurden dabei drei Menschen getötet und 24 verletzt.

Mehr als 1000 Verletzte werden noch in Krankenhäusern behandelt. Etwa 270'000 Menschen sind obdachlos geworden oder können immer noch nicht in ihre Unterkünfte zurück. Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Immer wieder bebt dort die Erde, oder es brechen Vulkane aus.

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