Madagaskar nach Dürre von Sturmserie heimgesucht
In Madagaskar wütete vor zweieinhalb Wochen wieder ein Zyklon: Emnati. Nach Jahren der Dürre war es der vierte schwere Sturm innerhalb eines Monats.
Das Wichtigste in Kürze
- Zyklon Emnati verwüstete vor zweieinhalb Wochen die Insel Madagaskar.
- Es war der vierte Sturm in einem Monat, nachdem zuvor Jahre der Dürre geherrscht hatten.
Madagaskar wurde vor zweieinhalb Wochen vom Zyklon Emnati heimgesucht. Vier Stürme forderten auf der Insel über 100 Todesopfer in einem Monat. Knapp 50'000 Menschen verloren ihr Zuhause.
Seit vier Jahren ist der Inselstaat von Dürre und Hungersnot betroffen. Der Sturm zerstörte auch Wege, über die sonst Hilfsgüter transportiert werden, wie SRF schreibt.
Madagaskar und andere Entwicklungsländer besonders gefährdet
Ärmere Länder sind stärker von den Folgen des Klimawandels betroffen. Dies geht aus dem neuen Bericht des Weltklimarats IPCC hervor.
Viele Entwicklungsländer liegen laut Rupa Mukerji von Helvetas in Regionen, die von den Folgen der Klimaerwärmung besonders betroffen sind. Mukerji ist Mitautorin des Berichts. Naturkatastrophen hätten in den letzten zehn Jahren in Entwicklungsländern 15 Mal mehr Menschenleben gefordert als in reichen Ländern.