Die Wagner-Söldner marschierten in Russland ein. Dabei sollen mehrere russische Soldaten ums Leben gekommen sein.
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Wagner-Söldner mit ihrem Konvoi in Rostow am Don. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mindestens 13 russische Soldaten sollen beim Wagner-Söldner-Aufstand getötet worden sein.
  • Die Privatarmee von Geschäftsmann Prigoschin schoss sechs Helikopter ab.
  • Die Verluste seien somit höher als während der ukrainischen Gegenoffensive.
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Beim Aufstand der Wagner-Söldner sind nach Angaben prorussischer Militärblogs mehrere Piloten der russischen Luftwaffe ums Leben gekommen. Die Angaben zur Zahl der Todesopfer schwankten zwischen 13 und mehr als 20 Soldaten, wie das unabhängige Internetportal currenttime am Sonntag berichtete.

Keine Bestätigung von Behörden

Insgesamt seien von der Privatarmee des Geschäftsmanns Jewgeni Prigoschin sechs Hubschrauber und ein Aufklärungsflugzeug abgeschossen worden. Von den russischen Behörden gab es dafür keine Bestätigung. Die Angaben waren von unabhängiger Seite zunächst nicht zu überprüfen.

Unter den abgeschossenen Helikoptern seien auch drei für die elektronische Kampfführung genutzte Mi-8, an denen es an der Front ohnehin mangele, klagte der Militärblog Rybar.

Wagner
Ein Wagner-Söldner steht in der zwischenzeitlich eingenommenen Stadt Rostow am Don auf einem Militärfahrzeug. - keystone

Zudem sei ein Transportflugzeug vom Typ Il-18 zum Absturz gebracht worden an dessen Bord eine Kommandostelle eingerichtet gewesen sei Alle Crewmitglieder seien ums Leben gekommen. Die Verluste der Luftwaffe seien damit höher als während der ukrainischen Gegenoffensive an der Front.

Prigoschin hatte am Samstag widersprüchliche Angaben zu Zusammenstössen mit der russischen Luftwaffe gemacht. So gab er zunächst den Abschuss eines Helikopters bekannt. Als er später seine Aufgabe erklärte, gab er an, den Aufstand unblutig beendet zu haben.

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