Fiat Chrysler investiert über eine Milliarde Dollar im US-Bundesstaat Michigan aufgrund einer Verlagerung eines Teils seiner LKW-Produktion aus Mexiko. Durch diesen Standortwechsel entstehen rund 2500 Arbeitsplätze .
US-Behörden werfen dem Konzern vor, Abgas-Grenzwerte mit einer speziellen Software umgangen zu haben.
US-Behörden werfen dem Konzern vor, Abgas-Grenzwerte mit einer speziellen Software umgangen zu haben. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Fiat Chrysler investiert durch eine Verlagerung der LKW-Produktion von Mexiko über eine Milliarde Dollar nach Michigan.
  • Durch diesen Schritt würden im Werk rund 2500 neue Arbeitsplätze entstehen.
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Der Autokonzern Fiat Chrysler investiert im Zuge der Verlagerung eines Teils seiner Lkw-Produktion aus Mexiko über eine Milliarde Dollar im US-Bundesstaat Michigan. Durch den Schritt würden im Werk am dortigen Standort Warren rund 2500 neue Arbeitsplätze entstehen, teilte Fiat Chrysler am Donnerstag mit. Die Entscheidung, mit der sich der Autobauer auf ein mögliches Ende oder Anpassungen des nordamerikanischen Handelspakts Nafta vorbereiten könnte, wurde bereits seit Anfang 2017 erwogen.

Schon damals hatte Fiat Chrysler eine grosse Investitionen und neue Jobs im Werk Warren angekündigt und die Verlagerung der Truck-Fertigung in Aussicht gestellt. Der Konzern gab nun auch bekannt, rund 60'000 Mitarbeitern Sonderboni von je 2000 Dollar zu zahlen. Die Massnahmen wurden mit der US-Steuerreform begründet. US-Präsident Donald Trump begrüsste die Entscheidung bei Twitter. Zahlreiche US-Konzerne hatten zuletzt ähnliche Aktionen angekündigt. Die US-Unternehmenssteuern wurden von 35 auf 21 Prozent gesenkt.

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