Mindestens 100 Tote bei Überschwemmungen in Indien
In Indien sind nach tagelangen Monsun-Regenfällen mindestens 100 Menschen bei Überschwemmungen ums Leben gekommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach tagelangen Monsun-Regenfällen sind mindestens 100 Menschen ums Leben gekommen.
- Hunderttausende mussten ihre Häuser verlassen.
In Indien sind nach tagelangen Monsun-Regenfällen mindestens 100 Menschen bei Überschwemmungen ums Leben gekommen. Das teilten indische Behörden am Samstag mit. Hunderttausende Menschen in ganz Indien mussten demnach ihre Häuser verlassen. Der südindische Bundesstaat Kerala sei von der Katastrophe am schlimmsten betroffen.
Die Regenfälle sollen sich in den nächsten Tagen verstärken. Daher beauftragte die Regierung Rettungseinheiten des Militärs Lebensmittel in von der Aussenwelt abgeschnittene Dörfer zu transportieren.
120'000 Menschen in Notunterkünften
Seit Donnerstag kamen laut Polizei im Bundesstaat Kerala mindestens 48 Menschen in den Fluten um. Etwa 120'000 Menschen seien dort in Notunterkünften untergebracht worden. Kerala ist mit seinen Stränden und Hotels ein beliebter Touristenort.
Im benachbarten Karnatake starben nach offiziellen Angaben mindestens 24 Menschen, weitere neun Menschen werden vermisst. In mehr als 600 Notunterkünften hielten sich dort etwa 161'000 Menschen auf.
Auch der Westen des Landes war betroffen. Laut Medienberichten wurden im Bundesstaat Maharashtra mindestens 27 und im Staat Gujarat acht Tote gezählt. Etwa 80 von Erdrutschen betroffene Orte sind laut Polizei derzeit nicht erreichbar.