Mindestens 15 Tote bei Anschlag in umkämpftem Norden Syriens
Ein verheerender Bombenanschlag erschüttert den Norden Syriens und fordert mindestens 15 Menschenleben.
Bei einem Anschlag mit einer Autobombe sind im Norden Syriens laut Staatsmedien mindestens 15 Menschen getötet worden. Bei den Opfern handelte es sich nach Angaben der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur Sana hauptsächlich um Landarbeiterinnen.
Der Bombenanschlag ereignete sich in der Nähe der Stadt Manbidsch, wo das kurdisch geführte Militärbündnis Demokratische Kräfte Syriens (SDF) gegen von der Türkei unterstützten Gruppen kämpft.
Die syrische Zivilschutzorganisation Weisshelme bezeichnete den Anschlag in Manbidsch laut Sana als «Massaker». Die Autobombe sei explodiert, als ein Fahrzeug mit Landarbeitern vorbeifuhr. Dabei seien 14 Frauen und ein Mann getötet worden. 15 weitere Frauen wurden Sana zufolge verletzt, einige von ihnen lebensbedrohlich.