Mindestens 18 Tote bei Blitzschlägen in Pakistan
Das Wichtigste in Kürze
- Ungewöhnlich heftige Regenfälle zerstören dutzende Häuser.
Die 18 Todesfälle hätten sich in der Nacht zum Freitag an 18 verschiedenen Orten im Wüstengebiet Thar in der südlichen Provinz Sindh ereignet, teilte der örtliche Polizeichef Abdulah Ahmed der Nachrichtenagentur AFP mit.
Abgesehen von den heftigen Gewittern wurde die Region auch von starken Regenfällen getroffen. In mehreren Dörfern wurden durch die Unwetter dutzende Häuser zerstört. In der Stadt Karachi wurden dutzende Zelte und Decken an Menschen verteilt, die obdachlos geworden waren.
Die Regenfälle seien «ungewöhnlich» gewesen und die Blitzschläge in dieser Intensität «beispiellos», erklärte der Meteorologe Syed Sarfraz aus Karachi. Die Unwetter seien möglicherweise entstanden, weil die heisse Luft in der Wüste auf kalte Luftmassen aus dem Iran getroffen sei. Auch der Klimawandel habe möglicherweise ein Rolle bei den Unwettern gespielt.