Mindestens 30 Menschen nach Erdrutsch in Brasilien vermisst
In Brasilien hat ein Erdrutsch 16 Fahrzeuge mitgerissen. Die Einsatzkräfte suchen mit Wärmebildkameras nach mindestens 30 Veschütteten.
Das Wichtigste in Kürze
- In Brasilien hat ein Erdrutsch 16 Fahrzeuge von einer Autobahn gerissen.
- Die Einsatzkräfte gehen von 30 bis 50 Vermissten aus.
- Sechs Personen konnten bereits lebend geborgen werden, zwei Leichen wurden gefunden.
Nach einem Erdrutsch an einer Autobahn im Süden Brasiliens suchen die Einsatzkräfte in den Schlammmassen nach mindestens 30 Verschütteten. Sechs Menschen seien bereits lebend geborgen worden, teilte die Regierung des Bundesstaates Paraná am Mittwoch (Ortszeit) mit. Allerdings fanden die Feuerwehrleute auch zwei Leichen.
Am Montag war der Hang oberhalb der Strasse nahe der Ortschaft Guaratuba nach heftigem Regen abgerutscht und hatte 16 Fahrzeuge mitgerissen. «Wir haben keine Möglichkeit, die genaue Zahl der Opfer zu bestimmen. In den Fahrzeuge können zwischen einer und fünf Personen gewesen sein», sagte Feuerwehr-Chef Manoel Vasco. «Deshalb gehen wir von 30 bis 50 Vermissten aus.»
Teams der Feuerwehr, des Zivilschutzes und des Autobahnbetreibers beteiligten sich an der Suche. Dabei setzten sie auch Wärmebildkameras ein, um die Verschütteten zu finden. Der anhaltende Regen könnte zu weiteren Erdrutschen führen und die Suche erschweren.