Brasilien: Mindestens 18 Tote durch Erdrutsche und Überschwemmungen
Mindestens 18 Menschen sind in Brasilien durch Erdrutsche und Überschwemmungen in Folge anhaltender heftiger Regenfälle ums Leben gekommen. «Mit grosser Betroffenheit verfolge ich die Schäden, die durch die schweren Regenfälle in São Paulo entstanden sind», schrieb der Gouverneur des brasilianischen Bundesstaates São Paulo, João Doria, zu Fotos von einem Flug über die betroffene Region auf Twitter am Sonntag. «Meine Solidarität gilt den Familien und Freunden der 18 Todesopfer.»
Das Wichtigste in Kürze
- Fünf der Toten aus Várzea Paulista im mit mehr als 40 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichsten Bundesstaat Brasiliens gehörten dem Nachrichtenportal «G1» zufolge einer Familie an.
In Embu das Artes starben demnach drei Mitglieder einer Familie. In São Paulo hat es in den vergangenen Tagen heftig geregnet.
Vor drei Wochen hatte es erst im benachbarten Bundesstaat Minas Gerais mindestens zehn Tote durch Erdrutsche und Überschwemmungen gegeben. Dort kam es zudem zu einer Tragödie, als eine Felswand auf ein Touristenboot auf dem Furnas-Stausee stürzte, zehn Menschen kamen ums Leben. Unklar war, ob auch der heftige Regen dazu beigetragen hatte, dass sich ein grosser Teil des Felsen löste. Zuvor hatte der nordöstlich an Minas Gerais angrenzende Bundesstaat Bahia die schwersten Überschwemmungen seit mehr als 30 Jahren erlebt.