Mindestens 34 Tote bei Busunglück in Bolivien
In Bolivien sind bei einem schweren Busunglück 34 Menschen gestorben. Der Bus stürzte aus noch ungeklärten Gründen über 100 Meter in die Tiefe.
Das Wichtigste in Kürze
- In Bolivien sind bei einem Busunglück 34 Menschen gestorben, zehn wurden verletzt.
- Der Bus kam von der Strasse ab und fiel über 100 Meter in die Tiefe.
- Es ist der zweite schwere Busunfall in diesem Jahr im südamerikanischen Land.
Bei einem schweren Busunglück in Bolivien sind mindestens 34 Menschen ums Leben gekommen. Zudem seien zehn Passagiere, zwei unter ihnen schwer, verletzt worden. Dies berichteten bolivianische Medien unter Berufung auf die Polizei am Montagabend (Ortszeit).
Demnach stürzte der Bus, der von dem Dorf Potolo nach Sucre unterwegs war, auf der Höhe des Ortes Chataquila 30 Kilometer vor der Hauptstadt Boliviens mehr als 100 Meter in die Tiefe und wurde völlig zerstört. Dies ist der Zeitung «Página Siete» zufolge der bisher schlimmste Verkehrsunfall in Bolivien in diesem Jahr. Im März war ein Bus auf der Strecke zwischen Santa Cruz de la Sierra und Cochabamba in die Tiefe gestürzt. Dabei kamen mindestens 20 Menschen ums Leben, Dutzende wurden verletzt.
Die Gründe für das jüngste Unglück in den bolivianischen Anden, wo der Inka-Wanderweg startet, sind laut «El Deber» noch unklar. Die Polizei habe Untersuchungen eingeleitet. Der Bus hatte der Zeitung zufolge Platz für mindestens 32 Personen. Auf den Bergstrassen der Andenländer wie Bolivien oder Peru kommt es häufig zu schweren Busunfällen.