Mindestens 38 Tote nach Sturzfluten in Afghanistan
Wegen starken Überschwemmungen sind in der Nähe von Kabul mindestens 38 Menschen gestorben. Dabei wurden 300 Häuser zerstört.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen Sturzfluten sind in Afghanistan mindestens 38 Menschen gestorben.
- In Tscharikar wurden durch extreme Fluten rund 300 Häuser zerstört.
In Afghanistan sind bei Sturzfluten mindestens 38 Menschen gestorben. Bewohner in der Provinz Parwan nördlich der afghanischen Hauptstadt Kabul wurden mitten in der Nacht von plötzlichen Überschwemmungen überrascht. Das sagte Provinzsprecher Wahida Schahkar am Mittwoch. In der Provinzhauptstadt Tscharikar wurden durch die Fluten zudem rund 300 Häuser zerstört, fast 80 weitere Menschen seien verletzt worden.
Tscharikar hofft auf Hilfe aus Kabul
Die Katastrophe übersteige die Hilfsmöglichkeiten vor Ort, hiess es aus der Provinzverwaltung. Die Behörden hätten die betroffenen Gebiete besichtigt und hoffen auf Unterstützung aus Kabul.
Besonders schwere Sturzfluten gab es in Afghanistan im Frühjahr 2019. Mehr als 10'000 Häuser wurden damals laut dem UN-Nothilfebüro Ocha zerstört, rund 180'000 Menschen waren von den Fluten betroffen.