Mindestens drei UN-Blauhelmsoldaten in Mali getötet
Bei einem Anschlag auf einen UN-Konvoi in Mali sind mindestens drei Blauhelmsoldaten getötet worden. Weitere wurden schwer verletzt.
Das Wichtigste in Kürze
- In Mali sind bei einem Anschlag drei UN-Blauhelmsoldaten getötet worden.
- Mindestens fünf weitere seien durch den Sprengsatz schwer verletzt worden.
- Im politisch instabilen Mali sind verschiedene Terrorgruppen aktiv.
Bei einem Anschlag auf einen UN-Konvoi im westafrikanischen Mali sind mindestens drei Blauhelmsoldaten getötet worden. Fünf weitere Soldaten seien schwer verletzt worden, als ein Fahrzeug im Zentrum des Landes über einen Sprengsatz fuhr. Dies teilte die UN-Mission Minusma am Dienstag mit.
Aus welchem Land die Soldaten stammten, war zunächst unklar. Im Rahmen der UN-Stabilisierungsmission sind in Mali noch mehr als 12'000 Soldaten eingesetzt.
Zahlreiche Anschläge in Mali
Bis einschliesslich Ende vergangenen Jahres wurden 182 Angehörige der UN-Mission bei Angriffen oder Anschlägen getötet. Mali mit seinen rund 20 Millionen Einwohnern gilt als politisch äusserst instabil. In Teilen des Landes sind auch islamistische Terrorgruppen aktiv. Seit dem Putsch im Mai 2021 wird das Land in der Sahelzone von der Militärregierung von General Assimi Goita geführt.