Ministerpräsident von Fidschi erscheint nicht zu Treffen mit US-Aussenminister
Am Samstag hätte sich der Ministerpräsident der Fidschi-Inseln, Frank Bainimarama, mit dem US-Aussenminister, Antony Blinken, treffen sollen.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf Fidschi wird nun über den Gesundheitszustand des Ministerpräsidenten spekuliert.
- Im Januar war der 67-Jährige in Australien am Herzen operiert worden.
Der Ministerpräsident der Fidschi-Inseln ist am Samstag nicht zu einem geplanten Treffen mit dem US-Aussenminister Antony Blinken erschienen, was in dem Inselstaat Fragen zu seinem Gesundheitszustand aufgeworfen hat. Frank Bainimarama, der seit einem Staatsstreich im Jahr 2000 an der Macht ist, sollte nach Angaben aus Washington am Samstag Blinken treffen. Im Januar war der 67-Jährige in Australien am Herzen operiert worden.
Blinken traf stattdessen mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Aiyaz Sayed-Khaiyum zusammen. Es ist der erste Besuch eines US-Aussenministers in dem pazifischen Inselstaat seit 37 Jahren. Es wird davon ausgegangen, dass sich Bainimarama immer noch in Melbourne erholt. Seit der Nachricht über seine Operation Mitte Januar wurden jedoch keine Bilder von ihm veröffentlicht.
Der dienstälteste Staatschef der Pazifikinseln führte im Jahr 2000 eine Militärregierung an und wurde 2007 zum Ministerpräsidenten ernannt. Bainimarama gewann schliesslich 2014 und 2018 demokratische Wahlen. Es wird erwartet, dass er in diesem Jahr wiedergewählt wird.
