Mogadischu: Zahl der Opfer steigt auf elf
Nach einem Anschlag in Mogadischu, der den Uno-Sondergesandten in Somalia zum Ziel hatte, ist die Zahl der Toten auf elf gestiegen.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei einem Anschlag in Mogadischu sterben elf Menschen.
- Bereits am Montag kamen in der somalischen Hauptstadt 17 Personen ums Leben.
In Mogadischu sorgt ein Anschlag für elf Todesopfer und viele Verletzte. Unter den Verletzten des Anschlags war auch der Bürgermeister der somalischen Hauptstadt, Abdirahman Osman. Er hatte sich Stunden vorher mit dem Uno-Sondergesandten James Swan getroffen.
Berichten zufolge handelte es sich um eine Selbstmordattentäterin. Sie sprengte sich am Mittwoch in einem Gebäude der Stadtverwaltung in die Luft. Dafür gab es aber zunächst keine offizielle Bestätigung.
Die Terrorgruppe Al-Shabaab reklamierte die Tat in Mogadischu für sich. Und erklärte, Swan, der die no-Mission in Somalia leitet, sei das Ziel des Angriffs gewesen. Erst am Montag wurden bei einem Anschlag 17 Menschen getötet und mindestens 28 verletzt. Auch diese Tat beanspruchte Al-Shabaab für sich.
Die Terrormiliz Al-Shabaab verübt in Somalia immer wieder Angriffe auf Politiker, Sicherheitskräfte und Zivilisten. Die mit Al-Kaida verbundenen sunnitischen Fundamentalisten kämpfen seit Jahren um die Vorherrschaft. Sie kontrollieren weite Teile von Süd- und Zentral-Somalia.