Im Büro von Österreichs FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache wurde eingebrochen. Berichten zufolge sollen zuvor zwei Wanzen entdeckt worden sein.
Der österreichische Vizekanzler Heinz-Christian Strache wurde Opfer eines Einbruchs.
Der österreichische Vizekanzler Heinz-Christian Strache wurde Opfer eines Einbruchs. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwochabend wurde beim österreichischen FPÖ-Chefs Heinz-Christian Strache eingebrochen.
  • Ob bei dem Einbruch Dokumente entwendet wurden, ist noch offen.
  • Zuvor seien aber zwei Wanzen entdeckt worden, berichtet eine Zeitung.
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Im Büro des österreichischen Vizekanzlers und FPÖ-Chefs Heinz-Christian Strache ist eingebrochen worden. «Aktuell laufen die Ermittlungen. Welches Motiv dahinter stecken könnte, ist unklar», sagte Michaela Kardeis, Generaldirektorin für die Öffentliche Sicherheit im Innenministerium, am Donnerstag. Ob bei dem Einbruch am Mittwochabend Unterlagen gestohlen worden sind, ist nach offiziellen Angaben noch nicht klar.

Das Boulevardblatt «Kronen Zeitung» berichtete, dass kurz vor dem Einbruch in Straches Büro sowie im Arbeitszimmer seines Kabinettchefs zwei Wanzen gefunden worden seien. Seit wann die Abhörgeräte dort angebracht waren und ob die Mikrofone etwas aufgezeichnet haben, sei nicht bekannt.

FPÖ-Mitarbeiter entdeckten den Einbrecher am Mittwochabend selbst. Der Mann konnte aber über eine Nottreppe fliehen. Wegen Arbeiten im Palais in der Wiener Innenstadt habe der Mann unbemerkt Zutritt erhalten können. Das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) ermittelt.

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