Nach Australien senkt auch Neuseeland die Terrorwarnstufe

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Neuseeland,

Neuseeland senkt die Terrorwarnstufe drei Jahre nach den Moschee-Anschlägen in Christchurch auf «niedrig». Auch Australien stufte die ihre am Montag herab.

Christchurch
Ein Polizist bewacht die Al-Nur-Moschee nach dem Terroranschlag eines Rechtsextremisten in Christchurch. - sda - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach Australien senkt auch Neuseeland seine Terrorwarnstufe.
  • Drei Jahre nach den Anschlägen in Christchurch wird sie auf «niedrig» herabgestuft.
  • Dennoch bleibe ein Angriff «eine realistische Möglichkeit», so die Behörden.

Nach Australien hat auch Neuseeland seine Terrorwarnstufe gesenkt. Die Bedrohungslage werde nicht mehr als «mittel», sondern als «niedrig» eingestuft, teilte der nationale Geheimdienst NZSIS am Mittwoch mit.

Der Schritt sei zwar ein positives Zeichen. «Jedoch bedeutet die Senkung der Bedrohungsstufe nicht, dass keine Bedrohung besteht», sagte NZSIS-Direktorin Rebecca Kitteridge. «Ein Angriff bleibt eine realistische Möglichkeit.» Am Montag hatte Australien zum ersten Mal seit acht Jahren seine Bedrohungsstufe von «wahrscheinlich» auf «möglich» herabgesetzt.

Terror-Stufe nach Moscheen-Angriff angehoben

Neuseeland hatte im März 2019 nach einem Terroranschlag auf zwei Moscheen in Christchurch mit mehr als 50 Toten die Warnstufe zunächst auf «hoch» angehoben.

Gedenkfeier in Christchurch abgesagt
14.03.2020, Neuseeland, Christchurch: Eine Frau legt vor der Al-Noor-Moschee Blumen nieder. Die geplante zentrale öffentliche Gedenkfeier zum Jahrestag der Terroranschläge auf zwei Moscheen im neuseeländischen Christchurch wird wegen der Gefahren durch die Ausbreitung des Coronavirus abgesagt. (zu dpa: «Gedenkfeier für Opfer der Terroranschläge von Christchurch abgesagt») Foto: Mark Baker/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ - dpa

Verantwortlich für die Bluttat war ein rechtsextremer Australier. Etwa einen Monat später wurde die Bedrohung auf «mittel» heruntergesetzt. Eine Untersuchung einer behördenübergreifenden Gruppe habe derzeit aber keine Hinweise darauf gefunden, dass Neuseeland «Ziel glaubwürdiger und spezifischer Angriffspläne gewalttätiger extremistischer Gruppen oder Einzelpersonen ist», hiess es.

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