Nach Fährunglück in Tansania finden Helfer einen Überlebenden
Zwei Tage nach dem Fährunglück auf dem Victoriasee haben Helfer einen Überlebenden geborgen. Damit stieg die Zahl der Überlebenden auf 41.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Donnerstag kam es in Tansania zu einem Fährunglück.
- Helfer konnten nun einen Mann lebendig bergen.
Bei den Sucharbeiten nach dem Fährunglück auf dem Victoriasee ist den Helfern am Samstag die kaum mehr erhoffte Bergung eines Überlebenden geglückt. Der Maschinist habe sich in einem «speziellen Raum» mit ausreichend Luft zum Überleben eingesperrt, sagte der Parlamentarier Joseph Mkundi aus dem Ukerewe-Distrikt der Nachrichtenagentur AFP. Damit stieg die Zahl der Überlebenden auf 41.
Am Samstagmorgen (Ortszeit) hatte der staatliche Fernsehsender TBC die Zahl der Toten noch auf 151 beziffert. Die Such- und Bergungsarbeiten wurden fortgesetzt.
Die Fähre «MV Nyerere» war am Donnerstag im südlichen Teil des Sees gekentert, nur rund 50 Meter vom Anleger auf der Insel Ukara entfernt. Die Unglücksursache war zunächst unklar – doch die veröffentlichten Zahlen bedeuten, dass die Fähre, ausgelegt für 100 Passagiere, heillos überladen war.