Die staatliche Blockade des sozialen Netzwerks Facebook auf Nauru ist aufgehoben. Damit haben die rund 10'000 Bewohner der Pazifikinsel nach knapp drei Jahren wieder Zugang.

Nun erklärte seine Regierung, dass es gelungen sei, Nauru zu einer «sichereren Nation» zu machen. Zugleich rechtfertigte sie den damaligen Bann noch einmal damit, dass die «anhaltende Ausbeutung von Frauen und Kindern» auf Facebook habe beendet werden müssen. Die Abschaltung hatte seinerzeit Proteste ausgelöst. Mehr als einem Dutzend Regierungsgegner droht deshalb noch ein Prozess.

Fast drei Jahre lang hatten die Bewohner Naurus keinen Facebook-Zugang.
Fast drei Jahre lang hatten die Bewohner Naurus keinen Facebook-Zugang. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Inselstaat Nauru hat nach knapp drei Jahren seine Facebook-Blockade aufgelöst.
  • Die Regierung begründete die Sperre 2015 damit, das Land vor «Kriminellen und sexuell Perversen» schützen zu wollen.
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Auf der Pazifikinsel Nauru – einem der kleinsten Staaten der Welt – haben die etwa 10'000 Bewohner nach fast drei Jahren wieder Zugang zu Facebook. Präsident Baron Waqa kündigte an, die staatliche Blockade des sozialen Netzwerks mit sofortiger Wirkung aufzuheben. Die Blockade hatte seit Mai 2015 gegolten. Waqa begründete dies damals damit, dass das Land vor «Kriminellen und sexuell Perversen» geschützt werden müsse.

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