Neffe von Pablo Escobar entdeckt 18 Millionen Dollar
Das Wichtigste in Kürze
- In einem Wandversteck fand der Neffe von Pablos Escobar 18 Millionen Dollar.
- Der Fund lag in einem Haus, welches dem ehemaligen Drogenkartellboss gehörte.
- Pablos Escobar war der reichste und berühmteste Kartellboss, den es je gab.
In einer Liegenschaft des verstorbenen, berüchtigten Drogenkartellbosses Pablo Escobar Gaviria machte dessen Neffe einen wertvollen Fund. Nicolas Escobar entdeckte in einem Wandversteck eine Schreibmaschine, Satellitentelefone, eine Kamera, Filmrollen und einen Goldstift.
Aber vor allem fand er einen Plastiksack mit 18 Millionen Dollar, wie «BBC» berichtet. Das Versteck befindet sich in einem Haus in der Stadt Las Palmas de Medellin.
Bevor er Videoaufnahmen des Fundes auf YouTube stellte, liess er die Aufzeichnungen dem kolumbianischen Fernsehsender «Red + Noticias» zukommen. Er sagte: «Jedes Mal wenn ich im Esszimmer sass, sah ich einen Mann, der den Ort betrat und verschwand.»
Laut dem Neffen sind die Filme in den Kameras durch das hohe Alter komplett zerstört und nicht mehr verwendbar. Auch ein Teil der Banknoten seien zerfallen.
Pablo Escobar der mächtigste Kartellboss aller Zeiten
Pablo Escobar galt auf dem Höhepunkt seiner Karriere als der siebtreichste Mensch der Welt. Er ist der mächtigste Kartellboss, der jemals gelebt hat. In seiner Blütezeit kontrollierte Escobar 80 Prozent des internationalen Kokainhandels.
Es wird angenommen, dass der Kartellboss insgesamt für rund 4000 Todesfälle verantwortlich ist. 1991 wurde er geschnappt und verhaftet. Vom Gefängnis aus beaufsichtigte er weiterhin das Medellín-Kartell.
Nach einer Razzia wurde Escobar 1993 von einer internationalen Elite-Einheit erschossen. An seiner Beerdigung nahmen 20'000 Menschen teil.