Netanjahu lobt «entschlossene Haltung» der USA gegenüber Iran

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Israel,

Nachdem der Irans Staatspräsident mit der Blockade von Ölexporten gedroht hatte, warnte ihn Trump vor den Konsequenzen – und wurde von Netanjahu dafür gelobt.

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Netanjahu: «Die historischen Ereignisse, die wir heute erleben, sind eine Kettenreaktion». (Archivbild) - AP

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump hat Irans Präsidenten Hassan Rohani davor gewarnt die USA zu bedrohen.
  • Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu lobt diese «entschlossene Haltung».
  • Er finde es erfreulich, dass Grossmächte den Iran nicht mehr «verhätscheln».

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat am Montag die «entschlossene Haltung» der USA gegenüber dem Iran gelobt. US-Präsident Donald Trump und sein iranischer Amtskollege Hassan Ruhani hatten sich mit harschen Worten gegenseitig vor neuen Drohungen gewarnt. US-Aussenminister Mike Pompeo warb am Sonntag in einer Rede in Los Angeles um Unterstützung für den im Mai eingeleiteten Kurswechsel der USA und forderte globalen wirtschaftlichen Druck auf den Iran.

«Jahrelang wurde das (iranische) Regime von den Grossmächten verhätschelt, und es ist erfreulich zu sehen, dass die USA diese falsche Gleichung ändern», sagte Netanjahu am Montag nach Angaben seines Büros. Israels politische und militärische Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten sei gegenwärtig so gut wie nie zuvor.

Trump schrieb in der Nacht zum Montag auf Twitter: «Bedrohen Sie niemals wieder die USA, oder Sie werden Konsequenzen von der Art zu spüren bekommen, wie sie wenige zuvor in der Geschichte erleiden mussten.» Er reagierte damit auf Ruhani, der am Sonntagmorgen Trump mit Blick auf Wirtschaftssanktionen gewarnt hatte, mit dem Feuer zu spielen. Zudem drohte Ruhani mit einer Schliessung der Ölexport-Routen am Persischen Golf, was die gesamte Ausfuhr aus der Region blockieren könnte.

Hintergrund des Schlagabtausches ist der im Mai von Trump angekündigte Ausstieg der USA aus dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran. Netanjahu gilt als schärfster Kritiker der Vereinbarung und wirft Israels Erzfeind Teheran vor, heimlich weiter den Bau von Atomwaffen anzustreben.

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