Netanjahu: «Schockierende Szenen» der Geiselfreilassung
Israels Premierminister hat sich schockiert über die chaotische Übergabe zweier deutsch-israelischer Geiseln gezeigt.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sich angesichts der chaotischen Szenen bei der Übergabe zweier deutsch-israelischer Geiseln entsetzt gezeigt. «Dies ist ein weiterer Beweis für die unvorstellbare Grausamkeit der Terrororganisation Hamas», sagte Netanjahu nach Angaben seines Büros. Er sprach demnach von «schockierenden Szenen».
Netanjahu rief den Angaben zufolge die Staaten, die das Waffenruhe-Abkommen zwischen Israel und der Hamas vermittelt haben, dazu auf, dafür zu sorgen, dass sich derartige Szenen nicht wiederholen und die Sicherheit der Geiseln gewährleistet wird.
Aufruf zur Gewährleistung von Sicherheit
Aufnahmen des arabischen TV-Senders Al-Dschasira zeigten, wie die Deutsch-Israelis Arbel Yehud (29) und Gadi Moses (80) durch eine grosse, dicht gedrängte und laut schreiende Menschenmenge laufen mussten.
Viele Palästinenser versuchten, die Frau mit ihren Handys zu fotografieren. Vermummte und bewaffnete Islamisten begleiteten und beschützten sie. Ein Kämpfer hielt die Hand der verängstigt wirkenden Frau.