Neuseeland entschuldigt sich für Tod britischer Rucksacktouristin

Keystone-SDA
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Neuseeland,

Der Fall der vermutlich ermordeten britischen Rucksacktouristin wirft weiter Fragen auf. Nun meldet sich die Premierministerin Neuseelands zu Wort.

Ein Rucksacktouristin wandert auf einem Waldweg.
Die junge Britin befand sich auf einer Weltreise und wurde am 1. Dezember in Neuseelands grösster Stadt Auckland zum letzten Mal lebend gesehen. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Neuseeland entschuldigt sich nach dem Tod der Rucksacktouristin bei den Eltern des Opfers.
  • Die 22-Jährige wurde vergangene Woche, in der Nähe Aucklands (NZL), tot aufgefunden.

Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern hat sich bei den Eltern einer vermutlich ermordeten britischen Rucksack-Touristin entschuldigt. Nach der Festnahme des mutmasslichen Täters wandte sich die Regierungschefin heute an die Familie des 22 Jahre alten Opfers.

Jacinda Ardern sagte, sie sei «verletzt und beschämt, dass dies in unserem Land passiert ist». Der Verdacht richtet sich gegen einen 26 Jahre alten Mann, der nun in Untersuchungshaft sitzt.

Wörtlich sagte Jacinda Ardern an die Adresse der Familie: «Im Namen Neuseelands will ich mich entschuldigen: Ihre Tochter hätte hier sicher sein sollen. Sie war es nicht. Das tut mir leid.»

Hintergründe der Tat noch unklar

Die Britin war auf einer einjährigen Weltreise unterwegs, die sie zunächst nach Südamerika geführt hatte und dann nach Neuseeland. Zuletzt wurde sie am 1. Dezember in Neuseelands grösster Stadt Auckland lebend gesehen, einen Tag vor ihrem 22. Geburtstag. Damals ging sie zusammen mit dem Tatverdächtigen in ein Hotel.

Ihre Familie hatte begonnen, sich Sorgen zu machen, weil sie auf die Glückwünsche zum Geburtstag keine Antwort bekam. Nach tagelanger Suche wurde dann am Sonntag etwa 25 Kilometer von Auckland entfernt ihre Leiche entdeckt. Die Hintergründe ihres Verschwindens sind noch unklar. Heute Montag wurde die Tote obduziert. Zu Ergebnissen äusserte sich die Polizei noch nicht. Vermutet wird, dass der 26-Jährige sein Opfer nach der Tat mit einem Mietwagen aus der Stadt brachte.

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