Nordkorea steckt hinter Hackerangriff «WannaCry»

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USA,

Die Regierung der Vereinigten Staaten hält Nordkorea für den Drahtzieher des weltweiten Hackerangriffs mit der Erpressersoftware «WannaCry».

Das Schadprogramm «WannaCry» hat hunderttausende Rechner in den meisten Ländern der Erde befallen.
Das Schadprogramm «WannaCry» hat hunderttausende Rechner in den meisten Ländern der Erde befallen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Hinter «WannaCry», der grössten Erpressersoftware-Attacke der Geschichte, soll Nordkorea stecken.
  • «Der Vorwurf basiert auf Beweisen», gibt sich der US-Heimatschutzberater Tom Bossert überzeugt.

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump (71) hat Nordkorea beschuldigt, hinter dem massiven weltweiten Hackerangriff mit der Erpressersoftware «WannaCry» zu stehen. Nordkorea sei direkt für die Attacke verantwortlich, schrieb Trumps Heimatschutzberater Tom Bossert (42) in einem Beitrag für das «Wall Street Journal», der in der Nacht zum Dienstag veröffentlicht wurde. «Wir erheben diesen Vorwurf nicht leichtfertig. Er basiert auf Beweisen. Wir sind auch nicht allein mit unseren Erkenntnissen», erklärte Bossert.

Bei dem «WannaCry»-Angriff waren Mitte Mai über eine erpresserische Software hunderttausende Computer in mehr als 150 Ländern infiziert worden. Betroffen waren damals vor allem Privatpersonen - aber auch Unternehmen wie die Deutsche Bahn und Renault oder das britische Gesundheitssystem NHS. Schon nach dem Angriff vermuteten einige Experten, dass Nordkorea der Drahtzieher sein könnte.

Bossert erklärte, das «bösartige Verhalten» des international isolierten Landes werde immer «ungeheuerlicher». Der «WannaCry»-Angriff sei «willkürlich rücksichtslos» gewesen. Er kündigte Konsequenzen an, ging aber nicht in Details.

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