Nordkoreas Machthaber Kim fordert Ausbau des Atomarsenals

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Südkorea,

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un kündigte am Ende des Parteikongresses einen weiteren Ausbau des Atomwaffenarsenals an.

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Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-Un. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Kim Jong Un möchte das Atomwaffenarsenal Nordkoreas weiter ausbauen.
  • Er wolle die die stärksten Militärkapazitäten aufbauen.
  • Bereits jetzt gibt es starke Sanktionen gegen das Land.

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat zum Abschluss eines achttägigen Kongresses der herrschenden Arbeiterpartei den Ausbau des Atomwaffenarsenals als Ziel ausgegeben.

Es müsse alles dafür getan werden, die stärksten Militärkapazitäten aufzubauen und die «nukleare Kriegsabschreckung weiter zu stärken», wurde Kim am Mittwoch von den staatlich kontrollierten Medien zitiert.

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Kim Jong Un will nicht mehr lange mit den USA verhandeln. - AFP

Zugleich erklärte Kim am letzten Kongresstag in Pjöngjang, das Land müsse sich auch auf die Entwicklung der Wirtschaft und die Verbesserung der Lebensverhältnisse der Menschen konzentrieren.

Verhandlungen mit USA kommen nicht voran

Der achte Parteikongress fand kurz vor der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Joe Biden statt - zu einem Zeitpunkt, da die Verhandlungen der USA mit Nordkorea über sein Atomwaffenprogramm nicht mehr vorankommen.

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US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un. - Keystone

Kim hatte bereits am Freitag angekündigt, sein Land werde die nukleare Abschreckung stärken. Er forderte unter anderem die Entwicklung taktischer Atomwaffen sowie neuer Interkontinentalraketen mit Feststoffantrieben, die auch die USA erreichen könnten. Die Vereinigten Staaten bezeichnete er als «Hauptfeind».

Harte Sanktionen gegen Nordkorea

Nordkorea ist wegen seines Atomprogramms international isoliert. Harte Sanktionen hemmen die wirtschaftliche Entwicklung des Landes.

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un droht auf dem Kongress der Partei der Arbeit den USA. Foto: -/KCNA/dpa
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un droht auf dem Kongress der Partei der Arbeit den USA. Foto: -/KCNA/dpa - dpa-infocom GmbH

Die Zukunft hänge davon ab, wie die beim Kongress getroffenen Entscheidungen einschliesslich eines neuen «Fünf-Jahres-Plans für die nationale wirtschaftliche Entwicklung» umgesetzt würden, sagte Kim am letzten Tag. Zum Auftakt des Parteitreffens hatte er eingeräumt, die Ziele des alten Entwicklungsplans seien bei weitem nicht erfüllt worden.

Formal ist der Kongress, der ursprünglich alle fünf Jahre abgehalten werden sollte, das wichtigste Gremium der Partei. Allerdings war der siebte Kongress im Mai 2016 der erste seit 36 Jahren gewesen.

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