Die Experten der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) haben in der syrischen Stadt Duma nach Verzögerungen ihre Arbeit aufnehmen können. Sie untersuchen den mutmasslichen Giftgasangriff durch die syrischen Streitkräfte.
Ein Stahlzylinder liegt auf dem Dach einer Wohnung in Duma. Ein Anwohner berichtete, dass an dem Tag an dem es einen mutmasslichen Giftgasangriff der syrischen Regierung gegeben hat, aus dem Kanister Giftgas ausgetreten war.
Ein Stahlzylinder liegt auf dem Dach einer Wohnung in Duma. Ein Anwohner berichtete, dass an dem Tag an dem es einen mutmasslichen Giftgasangriff der syrischen Regierung gegeben hat, aus dem Kanister Giftgas ausgetreten war. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Chemiewaffenexperten der OPCW nehmen in der Syrischen Stadt Duma ihre Arbeit auf.
  • Zuerst war ihnen der Zugang verwehrt worden.
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Die Chemiewaffenexperten der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) haben mit der Untersuchung des mutmasslichen Giftgasangriffes im syrischen Duma begonnen.

Das Team habe am Samstag in der Stadt bei Damaskus Proben genommen, die nun in Rijswijk in den Niederlanden analysiert werden sollten, teilte die OPCW mit. Zuerst ist den Experten der Zugang verwehrt worden, die Experten der OPCW hatten tagelang auf den Einsatz warten müssen. Als Grund wurden Sicherheitsprobleme genannt. Der Westen vermutet, die syrischen Regierung und ihre Schutzmacht Russland wollten die Untersuchung verschleppen.

Die Organisation liess offen, ob die Experten noch einmal nach Duma fahren würden. Westliche Staaten machen die syrische Regierung für den mutmasslichen Giftgasangriff verantwortlich.

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