Imran Khan

Pakistans Ex-Premier Imran Khan muss vor Gericht

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Pakistan,

Wegen mutmasslicher Verschleierung von Vermögenswerten muss sich der ehemalige pakistanische Premierminister Imran Khan vor Gericht verantworten.

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Imran Khan war 2018 bis 2022 Pakistans Regierungschef. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Der ehemalige pakistanische Premierminister muss vor Gericht.
  • Ihm wird vorgeworfen, Vermögenswerte versteckt zu haben.
  • Insbesondere geht es um Geschenke, die er von anderen Staaten erhalten hat.

Der ehemalige pakistanische Premierminister Imran Khan muss wegen mutmasslicher Verschleierung von Vermögenswerten vor Gericht. Das gab ein Gericht in der Hauptstadt Islamabad am Donnerstag bekannt. Khan wird laut Staatsanwalt vorgeworfen, Beamte über Geschenke anderer Staaten, die er während seiner Zeit als Premierminister erhalten hat, getäuscht zu haben.

Bei den besagten Geschenken handele es sich unter anderem um Diamantenschmuck, seltene Uhren oder eine vergoldete AK-47 – allesamt Geschenke aus den Golfstaaten. Diese habe Khan in Dubai veräussert, ohne die Erlöse in seinem Vermögen anzugeben, so der Staatsanwalt. Der Prozess soll am 9. Januar beginnen. Khan droht eine Gefängnisstrafe.

Khan darf nicht mehr in Politik arbeiten

Aufgrund derselben Vorwürfe wurde Imran Khan im Oktober von der Wahlkommission bereits für fünf Jahre für politische Ämter gesperrt. Khan hatte damals zu den Vorwürfen erklärt, dass er mit seinem Vorgehen kein Gesetz gebrochen habe.

Im April hatte die Opposition den 70-Jährigen seines Amtes als Premierminister enthoben. Seitdem ruft er regelmässig zu Protesten auf. Anfang November wurde Khan bei einem Protest von einem Attentäter angeschossen und am Bein verletzt. Beobachter sehen das Vorgehen gegen Khan als politisch motiviert an. Auch unter Khan als Ministerpräsident wurde die Justiz benutzt, um Oppositionelle an ihrer politischen Tätigkeit zu hindern.

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