Bei einem israelischen Angriff auf eine ehemalige Schule im Gazastreifen wurden laut palästinensischen Angaben mindestens 16 Menschen getötet.
Ein Mann leidet
Ein palästinensischer Binnenvertriebener am 10. Oktober 2024 in der zerstörten Rufaida-Schule in Deir al-Balah im mittleren Gazastreifen. - keystone

Bei einem Angriff der israelischen Armee auf eine ehemalige Schule im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben mindestens 16 Menschen getötet worden. Zudem gebe es viele Verletzte. Dies berichteten Mitarbeiter des Spitals Al-Awda im Flüchtlingslager Nuseirat im Zentrum des Küstenstreifens. Binnenvertriebene hätten in dem Schulgebäude Schutz gesucht.

Die israelische Armee teilte mit, sie habe in dem Schulgebäude Hamas-Terroristen angegriffen. Zuvor seien Massnahmen ergriffen worden, Zivilisten zu schonen. Die Armee wirft der Hamas vor, «Zivilisten als Schutzschilde» zu missbrauchen. Die Angaben beider Seiten liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Israel versucht seit dem Hamas-Massaker im Oktober 2023 in Israel mit 1200 Toten und 250 Verschleppten, die Hamas zu vernichten. Dabei starben in dem dicht besiedelten Gebiet nach palästinensischen Angaben bisher mehr als 42'800 Menschen. Über 100'000 wurden verletzt, überwiegend Zivilisten.

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