Palästinenser: Ein Toter bei Israels Einsatz im Westjordanland
Bei den andauernden Einsätzen der israelischen Armee im Westjordanland ist ein Palästinenser getötet worden.

Der Palästinenser sei im Osten der Stadt Dschenin durch Schüsse des Militärs getötet worden, teilte der palästinensische Rettungsdienst Roter Halbmond mit.
Palästinensische Medien berichteten, israelische Einsatzkräfte hätten in der Gegend zunächst ein Haus umstellt, seien schliesslich in das Gebäude eingedrungen und hätten dort auf den jungen Mann geschossen. Israels Armee teilte auf Anfrage mit, den Berichten nachzugehen.
Israel hatte am 21. Januar in Dschenin, das als Hochburg militanter Palästinenser gilt, die grösste Militäroffensive seit Langem im Westjordanland begonnen.
Militäraktion trifft Zivilbevölkerung hart
Die Armee geht eigenen Angaben nach auch in anderen Orten im nördlichen Teil des Westjordanlands gegen bewaffnete Gruppierungen vor. UN-Angaben zufolge haben seitdem Zehntausende Menschen ihre Häuser in den betroffenen Gebieten verlassen.
Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa meldete, Israels Armee habe ihren Einsatz in Dschenin auch auf den Osten der Stadt ausgeweitet. Israelische Bulldozer hätten dort auch Strassen zerstört.
Israel reisst im Westjordanland häufig Fahrbahnen auf, um darunter gelegene Sprengsätze unschädlich zu machen.