Palästinenser: Zwei Tote nach Beschuss durch Israels Soldaten

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Mehrere Palästinenser wurden bei israelischen Militäreinsätzen getötet. Das Militär weitet seine Anti-Terror-Aktivität im Westjordanland aus.

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Palästinensische Polizisten bewachen einen Tatort. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei Männer sind nach Beschuss durch israelisches Militär gestorben.
  • Nach Anschlägen hat das Militär seine Anti-Terror-Aktivität im Westjordanland ausgeweitet.
  • Israel befürchtet weitere Gewaltakte während des muslimischen Fastenmonats Ramadan.

Zwei junge Männer sind nach palästinensischen Angaben nach Beschuss durch israelisches Militär gestorben. Soldaten haben demnach einen 21-Jährigen im besetzten Westjordanland nahe Bethlehem erschossen. Er soll nach Armeeangaben eine Brandflasche auf vorbeifahrende Autos geworfen haben.

Soldaten hätten daraufhin auf ihn geschossen, teilte das Militär am Montag mit. Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete, der Mann sei zu Hause gewesen und ihm sei in den Rücken geschossen worden. Das Gesundheitsministerium in Ramallah bestätigte seinen Tod.

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Israelische Soldaten in einem Dorf nahe der Stadt Bethlehem im Westjordanland. (Archiv) - dpa-infocom GmbH

Wafa berichtete zudem, dass ein 17-jähriger Palästinenser an seinen Verletzungen gestorben sei. Dies, nach Beschuss durch Soldaten am Sonntag in Dschenin.

Laut Armee hatten Soldaten dabei auf die Reifen von verdächtigen Autos geschossen. Geheimdienstinformationen hätten darauf hingewiesen, dass in einem der Autos die Brüder des Attentäters von Tel Aviv vom Donnerstagabend gesessen hätten. Die Soldaten seien während des Vorfalls zudem von einem Motorrad aus beschossen worden. Sie hätten zurückgeschossen.

Weitere Anschläge während des Ramadans werden befürchtet

Nach vier Anschlägen in Israel mit 14 Toten hat die israelische Armee ihre Anti-Terror-Aktivitäten im besetzten Westjordanland ausgeweitet. Mehrere Palästinenser wurden bei Militäreinsätzen getötet, aber auch bei ihren eigenen Anschlägen.

Israel befürchtet weitere Gewaltakte während des muslimischen Fastenmonats Ramadan, der Anfang des Monats begonnen hat. Erst am Donnerstag hatte ein Palästinenser aus dem Westjordanland in der Küstenmetropole Tel Aviv drei Menschen erschossen.

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