Eine Boeing rutschte bei der Landung in Sotschi über das Pistenende und fing Feuer. Die Insassen überlebten, ein Flughafenangestellter starb beim Helfen.
Ein Passagierjet auf einer Landepiste.
Ein Passagierjet auf einer Landepiste. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Sotschi rutschte eine Boeing über die Landepiste und fing Feuer.
  • Alle 166 Insassen konnten das Flugzeug verlassen – ein Angestellter starb an Herzversagen.
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Bei der Bruchlandung eines Passagierjets am Flughafen des russischen Urlaubsorts Sotschi sind am Samstagmorgen alle 166 Insassen mit dem Schrecken davongekommen. Lediglich vier Insassen der Maschine, darunter ein Kind, seien mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden, berichtete die Agentur Interfax. Ein Flughafenangestellter sei an Herzversagen gestorben, während er den Passagieren beim Verlassen des Jets über die Notrutschen half.

Die Maschine rutschte bei der Landung über die Piste hinaus und rammte einen Erdwall. Dabei brach die linke Tragfläche ab und fing Feuer. Die Passagiere verliessen die Maschine über die Notrutschen, während die Flughafenfeuerwehr den Brand löschte. «Das ging sehr schnell», zitierte die Agentur Tass einen Angestellten des Flughafens. Die Flammen seien nach wenigen Minuten gelöscht worden.

Zur Unglücksursache lagen zunächst keine Erkenntnisse vor, Experten begannen kurz nach dem Zwischenfall mit den Untersuchungen. Der Flugbetrieb in Sotschi wurde zunächst unterbrochen. Die Maschine der Utair, der fünftgrössten Fluggesellschaft Russlands, war in Moskau gestartet.

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