Pazifikstaat Palau hat ersten Corona-Fall gemeldet

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Palau hat seinen ersten Corona-Fall gemeldet. Der Pazifikstaat liess ab April wieder Touristen aus Taiwan einreisen – jedoch nur für kurze Zeit.

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Die Zahl der laborbestätigten Coronavirus-Fälle in der Schweiz ist angestiegen. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Erstmals hat der Pazifikstaat Palau eine Infektion mit dem Coronavirus gemeldet.
  • Der Reisende hatte sich aber schon Monate zuvor mit dem Virus angesteckt.
  • Eine Ansteckungsgefahr geht von ihm also nicht aus.

Der Pazifikstaat Palau hat am Montag seinen ersten Corona-Fall gemeldet. Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, liegt die Infektion aber schon lange zurück, eine Ansteckungsgefahr besteht daher nicht.

Infiziert war demnach ein Reisender, der Anfang Mai auf der Inselgruppe im Westpazifik angekommen war. Er wurde vor der Abreise und während einer zweiwöchigen Quarantäne negativ getestet. Bei weiteren Tests wurde den Angaben zufolge festgestellt, dass er vermutlich schon im Januar infiziert war.

Palau liess ab April Touristen aus Taiwan einreisen

Palau und andere pazifische Inselstaaten hatten sich zu Beginn der Corona-Pandemie rasch isoliert und ihre Grenzen geschlossen. Dies, trotz massiver Folgen für die wichtige Tourismusbranche. Palau, das bislang als eines der wenigen coronafreien Länder weltweit galt, liegt etwa tausend Kilometer östlich der Philippinen. Das Land hat nur 21'000 Einwohner.

Die Regierung wollte aus Datenschutzgründen keine weiteren Angaben von dem Infizierten und seinem Herkunftsland machen. Palau hatte ab April Touristen aus Taiwan einreisen lassen. Nach einem Anstieg der Infektionszahlen in Taiwan wurde das Reiseabkommen Anfang Mai aber wieder aufgekündigt.

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