Peking geht zur Reduzierung von Plastikmüll gegen Einwegartikel vor

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Peking will ab dem 1. Mai gegen Plastikmüll vorgehen, um seine massiven Abfallmengen schrittweise zu reduzieren.

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Peking geht gegen Einwegartikel vor. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Regierungsplan sieht die Senkung von Abfall in der Lebensmittelindustrie vor.
  • Einwegartikel sollen in Restaurants nur noch auf Kundenwunsch herausgegeben werden.

Ab Freitag sollen Restaurants, Lieferdienste und Hotels in Chinas Hauptstadt Einwegartikel wie Plastikbesteck und -Zahnbürsten nur noch auf Kundenwunsch ausgeben. Die Massnahmen in Peking folgen einem im Januar angekündigten Regierungsplan. Dieser zielt darauf ab, Plastikutensilien für den Einmalgebrauch innerhalb von fünf Jahren um 30 Prozent zu senken.

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Einwegartikel in Restaurants sollen nur noch auf Anfrage herausgegeben werden. - keystone

Wer wiederholt gegen die neuen Regeln in Peking verstösst, muss mit Geldstrafen zwischen umgerechnet 1300 bis 6500 Euro rechnen. Nach Angaben des Nationalen Statistikbüros produzierte China im Jahr 2018 rund 228 Millionen Tonnen Müll. Allein der Hausmüll in Peking belief sich im vergangenen Jahr auf etwa zehn Millionen Tonnen.

Peking führt Mülltrennung für private Haushalte ein

In Peking mit seinen 21 Millionen Einwohnern soll ab Freitag auch die Mülltrennung für private Haushalte und Betriebe eingeführt werden. In anderen chinesischen Grossstädten, darunter der Finanzmetropole Shanghai, gilt diese Regelung bereits.

Bei ihrem Vorstoss zur Müllvermeidung hatte Chinas Regierung im Januar ausserdem erklärt: Die Produktion und der Verkauf von Einweggeschirr aus Styropor und Kunststoff soll bis Ende 2020 verboten werden. Zudem soll es Pläne geben, Einweg-Strohhalme in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie zu verbieten.

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