Peru schränkt Zugang zu Machu Picchu ein

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Peru,

Touristenströme sorgen für eine zerstörerische Wirkung auf die Steinoberflächen des Machu Picchu. Peru schränkt nun den Zugang ein.

Machu Picchu Peru
Die Inkastadt Machu Picchu in den Anden (Symbolbild). - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Strenge Kontrolle dreier wichtiger Sehenswürdigkeiten in Peru.
  • Die Massnahmen in Machu Picchu sind zunächst für einen Zeitraum von zwei Wochen geplant.
  • Touristen dürfen die historische Inkastadt nur noch für drei Stunden besuchen.

Peru schränkt den Zugang zu drei wichtigen Sehenswürdigkeiten in der historischen Inkastadt Machu Picchu ein.

Wie die Regierung am Freitag mitteilte, werde der Zutritt zunächst für einen Zeitraum von zwei Wochen streng kontrolliert. Betroffen sind der Sonnentempel, der Tempel des Kondors und der Intihuatana-Stein des Unesco-Welterbes.

Die Massnahmen seien «angesichts der Anzeichen des Verfalls notwendig, um Machu Picchu zu bewahren», erklärte das Kultusministerium. Vom 15. bis zum 28. Mai bleiben Touristen nun lediglich drei Stunden, um die genannten drei Bereiche zu besuchen.

Die Behörden wollen in der zweiwöchigen Testphase die Auswirkungen der neuen Massnahmen evaluieren. Dies bevor ab dem 1. Juni dauerhaft neue Regeln gelten sollen.

Grosse Touristenströme beim Machu Picchu in Peru

Fast 6000 Besucher dürfen die berühmte Inka-Stätte aus dem 15. Jahrhundert täglich in zwei Touren betreten. Die Touristenströme haben eine zerstörerische Wirkung auf die jahrhundertealten Steinoberflächen.

Das vom Inkaherrscher Pachacútec erbaute Machu Picchu war im Juli 1911 vom US-Archäologen Hiram Bingham für die Wissenschaft entdeckt worden. Heute gehören die Ruinen zu den bekanntesten archäologischen Stätten der Welt. Im Jahr 1983 wurde die auf einem Bergrücken in 2500 Meter Höhe gelegene Inkastadt in das Unesco-Weltkulturerbe aufgenommen.

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