Ein Mann ist mit seinem Pritschenwagen in der kanadischen Kleinstadt Amqui in Fussgänger gefahren – dabei kamen zwei Menschen ums Leben.
Gedenken an Opfer in Laval
Gedenken an Opfer in Laval - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • In Kanada ist ein Mann mit seinem Pick-Up in eine Gruppe Fussgänger gefahren.
  • Zwei Menschen sind gestorben, neun Personen wurden verletzt.
  • Der mutmassliche Täter flüchtete erst vom Unfallort, stellte sich aber späte der Polizei.
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In Kanada sind zwei Menschen durch einen in eine Personengruppe fahrenden Pick-up getötet worden. Der Vorfall habe sich am Montagnachmittag in der kleinen Stadt Amqui in der Provinz Québec ereignet, teilte die Polizei mit. Das Auto sei an der Hauptstrasse der 6000-Einwohner-Stadt auf den Fussgängerweg gefahren und habe dort mehrere Menschen gerammt und überfahren. Neun Menschen seien verletzt worden.

Der 38-jährige Fahrer des Autos wurde noch am Ort des Geschehens festgenommen. Über die Hintergründe des Vorfalls wurden Ermittlungen eingeleitet – zunächst blieb unklar, ob es sich um eine vorsätzliche Tat handelte. Augenzeugen berichteten in lokalen Medien, dass der Pick-up rund 500 Meter auf dem Fussgängerweg unterwegs war, bevor er zum Stehen kam.

Erst im vergangenen Monat hatte in der ebenfalls in Québec gelegenen Stadt Laval ein Mann mit einem Bus offenbar absichtlich eine Kindertagesstätte gerammt. Dabei wurden zwei Kinder getötet und mehrere weitere verletzt. Der Busfahrer soll sich wegen «vorsätzlichem Mord» sowie «versuchten Mord» vor Gericht verantworten müssen.

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