Polizei rettet im Sudan 85 Kinder aus den Fängen von Menschenhändlern

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Frankreich,

Zwischen dem 26. und 30. August haben sudanesische Polizisten 14 Menschenhändler festgenommen. Dabei retteten sie 94 Menschen, darunter 85 Kinder.

Sudan Boden Kinder
Kinder sitzen in einem sudanesischen Dorf am Boden. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Sudan wurde ein Menschenhändlerring ausgehoben.
  • Die Polizei rettete dabei 94 Menschen.

Sudanesische Polizisten haben in Zusammenarbeit mit der internationalen Polizeibehörde Interpol einen Menschenhändlerring im Sudan ausgehoben. Bei der «Operation Sawiyan» seien zwischen dem 26. und 30. August zwölf Frauen und zwei Männer festgenommen worden, teilte die im französischen Lyon ansässige Behörde am Montag mit. 94 Menschen konnten demnach gerettet werden. Unter ihnen waren den Angaben zufolge 85 Kinder.

Die Razzien richteten sich gegen Einrichtungen in der Hauptstadt Khartum, darunter der internationale Flughafen, sowie Goldminen östlich der Stadt. Beteiligt waren 200 sudanesische Polizisten und in Khartum stationierte Interpol-Mitarbeiter. Der Ring habe Migranten verschleppt und Lösegeld verlangt. 20'000 Dollar seien beschlagnahmt worden. Bei einem Teil davon handele es sich mutmasslich um Lösegeld.

Die Bande habe die Opfer, darunter zehnjährige Kinder, gezwungen zu arbeiten oder zu betteln. Sie kamen aus dem Sudan, Südsudan, Tschad, Kongo, Eritrea und Niger. Kinder in den Goldminen hätten mit gefährlichen Materialien wie Quecksilber oder Cyanid hantieren müssen.

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