Pop-Sängerin geht in Thai-Massage – und stirbt
Die thailändische Pop-Sängerin Ping Chayada Phraohom ist nach einer Thai-Massage überraschend gestorben. Ihr Tod wirft Fragen auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Die thailändische Sängerin Ping Chayada Phraohom ist mit nur 20 Jahren gestorben.
- Ihr Tod wirft Fragen auf. Ist eine Thai-Massage schuld?
Eine Tragödie bewegt Thailand: Die thailändische Sängerin Ping Chayada Phraohom ist mit nur 20 Jahren am 8. Dezember gestorben.
Der Tod der jungen Frau wirft Fragen auf – denn er könnte auf eine Thai-Massage zurückzuführen sein. Das berichten lokale Medien.
Ping war auch eine Influencerin mit 23'000 Followern auf Facebook. Sie hatte sich am 5. Oktober 2024 wegen Nacken- und Schulterschmerzen an eine Massagepraxis in Udon Thani gewandt. Doch statt Linderung brachte der Besuch bei den Masseuren nur noch mehr Leid.
Nach dem Besuch verschlimmerten sich Pings Beschwerden dramatisch. Ärzte stellten später fest, dass ihre Halswirbelsäule verschoben war – ein Zustand, der bei ihr Lähmungen verursachte.
Pop-Sängerin warnte vor Massagen
Kurz vor ihrem tragischen Ableben wandte sich Ping an ihre Follower mit einer Warnung. Auf Facebook schrieb sie: «Die Taubheit wird schlimmer, mein Arm ist schwach und weniger als die Hälfte meines Körpers funktioniert.»
«Ich teile das als Warnung für alle, die Massagen mögen. Ich hoffe auf Heilung und danke fürs Lesen.»
Trotz mehrfacher Spitalaufenthalte und Behandlungen verschlechterte sich Pings Zustand weiter. Am 22. November wurde sie auf die Intensivstation verlegt. Sie starb nur wenige Tage später.
Verbotene Technik angewendet?
Die Massagepraxis, die Ping besucht hatte, wurde von der Gesundheitsbehörde lizenziert. Alle Masseure hätten eine Ausbildung von mindestens 150 Stunden absolviert, heisst es.
Doch es scheint, dass bei Ping eine «Nacken-Verdrehung» angewendet wurde – eine Technik, die zu den verbotenen Methoden gehört.
Laut offiziellen Angaben war eine Blutvergiftung zusammen mit einer Pilzinfektion die Ursache für Pings Tod.
Ihre Familie jedoch zweifelt an dieser Erklärung und glaubt stattdessen, dass die Massage zum Ableben ihrer Tochter geführt hat.
Pings Mutter Chanthakan Phraohom ist selbst erfahrene Masseurin und äusserte ihre Bedenken gegenüber der thailändischen Tageszeitung «Khaosod Online». Ihre Tochter sei vor der Massage kerngesund gewesen.