Plastik

Pottwal an Plastik im Magen gestorben

Luca Ferrari
Luca Ferrari

Spanien,

Fast einen 35-Liter Kehrichtsack voll Müll ist im Magen eines Pottwals gefunden worden. Das Tier starb am unverdaulichen Plastik. Zuvor wurde der Pottwal an die Küste von Spanien gespült.

Der gestrandete Wal war zehn Meter lang und noch ein Jungtier.
Der gestrandete Wal war zehn Meter lang und noch ein Jungtier. - Murcia regional government

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein zehn Meter langer toter Pottwal ist an der Küste Spaniens gestrandet.
  • Im Magen des Tiers fand man fast 30 Kilo Müll.
  • Der Wal starb an dem unverdaulichen Inhalt.

Sie waren bloss am Strand unterwegs, als ein riesiger, bewegloser Körper im Wasser die Aufmerksamkeit der Wandergruppe erregte. Sie konnten kaum glauben, was sie sahen: Ein zehn Tonnen schwerer Pottwal. Was war bloss geschehen, dass die Kreatur so verendete? Ein Mitglied der Gruppe, der auf den Spitznamen «Underwaterbat» hört, postete umgehend ein schockierendes Video des Tieres auf seiner Facebook-Seite.

Müll nicht verdaubar

Die Entdeckung war Ende Februar. Jetzt, etwas mehr als einen Monat später, ist die Todesursache des Pottwals bekannt. Im Magen des toten Pottwals fand man über 30 Kilogramm Müll. Das meiste davon Plastik – absolut giftig für das Tier. Sogar einen Benzinkanister wurde im Tier gefunden. Der offizielle Todesgrund ist eine Entzündung des Bauchfells. Bei diesem Inhalt im Verdauungssystem verwundert das aber nicht weiter.

Experten des El Valle Wildlife Rescue Centre sagen, nachdem sie den Pottwal obduzierten, dass es für diese Tiere nicht möglich sei, den Müll in irgendeiner Form wieder auszuscheiden.

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