Recep Tayyip Erdogan

Putin und Erdogan loben russisch-türkische Zusammenarbeit

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Russland,

Russlands Präsident Wladimir Putin und der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan haben bei einem Treffen in Sotschi die Zusammenarbeit ihrer Länder gelobt.

Putin erdogan
Wladimir Putin und Recep Tayyip Erdogan bei einem Gespräch in Teheran. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wladimir Putin und Recep Tayyip Erdogan betonen die gute Zusammenarbeit ihrer Länder.
  • Sie wollen auch über die Lage in Afghanistan sowie über militärische Projekte sprechen.

Russlands Präsident Wladimir Putin und der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan haben die Zusammenarbeit ihrer Länder gelobt. Das Treffen fand in der südrussischen Stadt Sotschi statt.

Putin verwies zum Auftakt der Gespräche am Mittwoch unter anderem auf die Pipeline Turkish Stream. Durch diese wird Gas von Russland in die Türkei gepumpt. Für ihn ist es der erste Termin, seit er sich vor zwei Wochen wegen Corona-Fällen im Umfeld in Selbstisolation begab.

Problemfall Idlib

Erdogan betonte, dass die Zusammenarbeit Russlands mit der Türkei auch in Syrien äusserst wichtig sei: «Der Frieden dort hängt auch von den Beziehungen zwischen der Türkei und Russland ab.» Ankara ist vor allem besorgt um die Lage in der Rebellenhochburg Idlib.

Syrien, Idlib
Ein bewaffneter Soldat beobachtet von einem Dach aus eine Demonstration in Ariha bei Idlib im Norden Syriens bei der die Demonstranten die alte Flagge der Syrischen Republik schwenken und die Freilassung von Gefangenen in der Haft des syrisches Regimes fordern. - dpa

Nach mehr als zehn Jahren Bürgerkrieg ist die Region um Idlib das letzte grosse Rebellengebiet in Syrien. Russland und die Türkei hatten sich als Schutzmächte im März 2020 auf eine Waffenruhe für das lange umkämpfte Gebiet geeinigt.

Seitdem ist die Gewalt zurückgegangen. Trotzdem kommt es immer wieder zu Angriffen. Immer wieder werden auch Zivilisten in der Region getötet.

Erwartet wurde, dass Putin und Erdogan auch über die Lage in Afghanistan sowie über militärische Projekte sprechen würden. Für Verstimmung zwischen ihren Ländern hatte zuletzt eines gesorgt: Die Türkei wollte die Ergebnisse der russischen Parlamentswahl auf der von Moskau einverleibten ukrainischen Halbinsel Krim nicht anerkennen. Dieses Thema sollte Angaben des Kreml zufolge aber nicht zur Sprache kommen.

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