Qatar Airways und Airbus einigen sich nach langem Streit über A350
Nach langen Lieferstreitigkeiten zwischen Qatar Airways und Airbus wurde vergangene Woche die Auslieferung bestellter A350-Flieger wieder aufgenommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Fluglinie und Airbus lagen lange im Clinch wegen geringfügiger Produktionsfehler.
- Der Konflikt ging so weit, dass bereits ausgelieferte A350 mit Flugverboten belegt wurden.
- Beide Parteien einigten sich im Februar «gütlich und einvernehmlich».
Europas grösster Luftfahrtkonzern Airbus und Qatar Airways haben sich endlich im Streit um die Belieferung neuer Flugzeuge geeinigt. Die Golf-Airline bestellte einige A350, die jedoch produktionsseitig Lackschäden aufwiesen. Airbus konnte diesen Umstand mit den meisten Fluglinienbetreibern klären, im Falle von Qatar Airways landeten jedoch beide vor Gericht. Bereits ausgelieferte A350 erhielten zuvor teilweise sogar Flugverbot, Bestellungen wurden storniert.
Wie «frankfurtflyer» berichtet, konnten sich beide Parteien im Februar «gütlich und einvernehmlich» einigen, vergangene Woche wurden die Auslieferungen wieder aufgenommen. Qatar Airways wird die neuen A350-1000 allerdings mit einer speziellen Änderung in Empfang nehmen.
Die Business Class-Plätze werden von 46 auf 24 reduziert, wodurch 44 mehr Economy-Sitze eingebaut werden können für maximal 371 Passagiere. Bisher war Boeing Hauptlieferant der arabischen Airline.