Regenfälle sorgen für Wasserfälle beim Uluru
Das Wichtigste in Kürze
- In der Wüste Australien haben extreme Regenfälle für ein seltenes Phänomen gesorgt.
- In zahlreichen Schluchten und Rinnen des heiligen Berges Uluru bildeten sich Wasserfälle.
Extreme Regenfälle hatten in dieser Woche die Ostküste Australiens geflutet. Doch auch im roten Zentrum des Kontinents hat es ordentlich «geschüttet».
In der normalerweise staubtrockenen Gegend um den Uluru gingen am Sonntag und Montag heftige Wolkenbrüche nieder. In wenigen Tagen wurde die übliche Regenmenge für den ganzen Monat um das Fünffache übertroffen.
Als Folge bildeten sich in zahlreichen Schluchten und Rinnen von Uluru Wasserfälle. Eindrückliche Bilder und Videos von den Wassermassen finden sich zuhauf in den sozialen Medien.
Uluru für Aborigines heilig
Uluru liegt mitten in der zentralaustralischen Wüste im Northern Territory. Für den Aborigine-Stamm der Anangu, auf dessen Land sich der Monolith befindet, gilt dieser als heilige Stätte.
Seit 2019 darf der Berg offiziell nicht mehr bestiegen werden. Zuvor hatten jährlich etwa eine halbe Million Touristen trotz jahrelanger Proteste der Ureinwohner an Klettertouren teilgenommen.
Die Tourismus-Welle setzte Mensch und Umwelt zu: Trotz aller Schilder und Broschüren liessen Touristen haufenweise ihren Abfall liegen. Einige verrichteten auf dem Unesco-Weltkulturerbe sogar ihre Notdurft.