Rich Kids of Venezuela provozieren mit ihrem Reichtum
Während der Rest des Landes in Armut versinkt, provozieren die «Rich Kids of Venezuela» auf Instagram mit ihrem Reichtum.
Das Wichtigste in Kürze
- Während Venezuelas Bürger verhungern, prahlen die Töchter und Söhne der Elite mit Geld.
- Zu ihnen gehört unter anderem Rosines Chavez, die Tochter von Hugo Chavez.
Mit Noten in der Hand, posierend neben Popstars oder faulenzend auf Liegestühlen in den weltbesten Hotels – die «Rich Kids of Venezuela» protzen auf Instagram, was das Zeug hält. Während das lateinamerikanische Land verhungert, prahlen die Töchter und Söhne der sozialistischen Elite mit ihrem Geld.
Darunter ist auch die Tochter des ehemaligen Staatspräsidenten Hugo Chavez. Sie soll heute die reichste Frau des Landes sein. Maria Gabriela soll mehr als vier Milliarden Dollar besitzen – versteckt in Banken in ganz Europa.
Das Geld «verdiente» sie in ihrer Funktion als «First Lady» für ihren Vater. Diesen begleitete sie nach der Scheidung seiner zweiten Frau auf diverse Events.
Das Motto ihres Vaters «To be rich is bad» (dt. «reich zu sein ist böse») scheinen Gabriela und die übrigen Rich Kids aber vergessen zu haben. So übrigens auch ihre Schwester Rosines: Sie posierte 2016 auf Instagram und hält stolz ein Bündel Dollarscheine in die Kamera. In Paris besucht sie heute eine Universität und lebt in Saus und Braus.
Auch der jetzige Präsident Venezuelas, Nicolas Maduro, sorgte kürzlich für reichlich Stunk auf den sozialen Medien: Nachdem ein Video viral ging, wobei er sich ein Riesen-Steak in einem Restaurant von «Salt Bae» Nusret Gökçe gönnt, prasselte ein Shitstorm auf ihn nieder. Zum Vergleich: Der Rest der Bevölkerung Venezuelas kann sich kaum Fleisch leisten.
Ein paar Monate vorher sorgten auch Maduros Stiefsöhne, Yoswal Gavidia Flores and Walter Gavidia Flores, für Empörung. 45'000 Dollar gaben sie an 18 Tagen im Ritz Carlton in Paris aus. Eine Nacht dort kostet rund 591 Dollar. Frühstück kostet nochmals 40 Dollar extra.
Zum Vergleich: Soviel verdienen rund 2000 Venezolaner in einem Monat zusammen!
