Riesenmengen Kohlenstoffdioxid bei Australien-Feuern freigesetzt
Die Buschbrände in Australien haben für die Umwelt schlimme Konsequenzen. So wurden laut Regierungsangaben 830 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid freigesetzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Durch die Brände in Australien sind 830 Millionen Tonnen CO2 in die Atmosphäre gelangt.
- Das ist mehr als der ansonsten übliche Treibhausgas-Ausstoss des ganzen Jahres.
- Die Wälder könnten sich aber in den nächsten Jahren wieder erholen.
Die Menge an freigesetztem Kohlenstoffdioxid bei den jüngsten Buschbränden war der Regierung Australiens zufolge gross. Sogar grösser als der übliche jährliche Treibhausgas-Ausstoss im Land.
Wälder könnten sich wieder erholen
Infolge der Brände seien zwischen September 2019 und Februar 2020 rund 830 Millionen Tonnen CO2 in die Atmosphäre gelangt. Das hiess es in einem diese Woche veröffentlichten Bericht des Industrie- und Wissenschaftsministeriums.
Die vom Feuer betroffenen Mischwälder könnten sich aber im Laufe der Jahre wieder erholen. Von der nachwachsenden Vegetation werde dann wieder Kohlenstoff im Pflanzenmaterial gebunden.
Mindestens 33 Todesopfer
Bei den verheerenden Buschbränden in Australien waren 12,5 Millionen Hektar (125'000 Quadratkilometer) Land zerstört worden. Das entspricht etwa der dreifachen Fläche der Schweiz. Mindestens 33 Menschen starben.