Rohingya-Sprecher Mohib Ullah wurde ermordet
In Bangladesch nahe der Grenze zu Myanmar wurde der Sprecher der Rohingya-Flüchtlinge erschossen.
Das Wichtigste in Kürze
- Rohingya-Sprecher Mohib Ullah wurde am Mittwoch getötet.
- Er vertrat die Interessen der Volksgruppe der Rohingya.
Der international bekannte Sprecher der Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch, Mohib Ullah, ist in Cox's Bazar nahe der Myanmar-Grenze ermordet worden. Er wurde gegen 20 Uhr während den Abendgebeten erschossen, die mordende Person wurde noch nicht identifiziert. Die UN-Flüchtlingsorganisation UNHCR zeigte sich am Donnerstag «tief getroffen und traurig» und verurteilte das Verbrechen.
Das UNHCR rief die Behörden Bangladeschs auf, in dem Mord umgehend zu ermitteln und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Das UNHCR verstärkte sein Personal zur Unterstützung der Rohingya in dem Flüchtlingslager in Cox's Bazar. Dabei gehe es neben praktischer Hilfe auch um psychologische Unterstützung, hiess es.
Mohib Ullah war am Mittwoch erschossen worden. Er hatte die Interessen seiner 2017 vor den Streitkräften Myanmars nach Bangladesch geflohenen Landsleute auch international vertreten. Und er hat versucht, Verbrechen an der muslimischen Volksgruppe zu dokumentieren.