Neun mutmassliche Terroristen wurden im Nordkaukasus getötet. Laut Angaben der russischen Polizei hatten sich die Männer gegen eine Festnahme gewehrt.
Bei einer Schiesserei auf einem Markt im westafrikanischen Mali sind mindestens zwölf Zivilisten getötet worden (Symbolbild).
Bei einer Schiesserei auf einem Markt im westafrikanischen Mali sind mindestens zwölf Zivilisten getötet worden (Symbolbild). - Dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In der nordkaukasischen Stadt Derbent (RUS) haben Polizisten neun mutmassliche Terroristen getötet.
  • Die Männer hatten einen Anschlag auf die Stadt am Kaspischen Meer geplant.
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Russische Sicherheitskräfte haben nach eigenen Angaben bei zwei Einsätzen neun mutmassliche islamistische Terroristen getötet. Im Nordkaukasus in der Stadt Derbent töteten Polizisten am Samstag neun Bewaffnete, die sich mit Schusswaffen gegen eine Festnahme wehrten, wie die Agentur Interfax meldete. Die Männer hätten zu den kommenden Mai-Feiertagen einen Anschlag in der Stadt am Kaspischen Meer geplant, teilte das nationale Anti-Terror-Komitee mit. Ein Bewaffneter wurde festgenommen.

Ebenfalls im Nordkaukasus in Stawropol wurde am Samstag ein mutmasslicher Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) erschossen. Wie der Inlandsgeheimdienst FSB mitteilte, habe der Mann einen Anschlag auf das Gebäude der Regionalverwaltung geplant. Bei ihm seien eine Waffe mit Munition, Bauteile für eine Bombe, ein Treueschwur auf IS-Chef Abu Bakr al-Bagdadi sowie eine IS-Flagge gefunden worden.

In vielen Teilen des russischen Nordkaukasus stellen Muslime die Mehrheit, es gibt einen islamistischen Untergrund. Viele Männer aus der Region haben auch in Syrien oder im Irak aufseiten des IS gekämpft. Die Sicherheitskräfte gehen mit Härte gegen die mutmasslichen Terroristen vor. Allerdings lassen sich die Erfolgsmeldungen oft nicht unabhängig überprüfen.

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