Kremlsprecher Dmitri Peskow begrüsst die Annäherung zwischen Nord- und Südkorea. Er hofft zudem auf ein baldiges Treffen zwischen Kim und US-Präsident Donald Trump.
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Es ist das erste Mal seit Kriegsbeginn, dass Putin Russland verlässt. Abgebildet: Der Kreml in Moskau. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland begrüsst die Annäherung von Nord- und Südkorea.
  • Kim Jong Un hat das Ende des nordkoreanischen Atomprogamms und die Unterzeichnung eines Friedensvertrags angekündigt.
  • Der Kremlsprecher Dmitri Peskow hofft auf ein baldiges Treffen zwischen Kim und Trump.
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Russland hat die Ergebnisse des historischen Treffens der Präsidenten Nord- und Südkoreas begrüsst. «Wir schätzen es sehr, dass es zu diesem Gespräch gekommen ist und sind zufrieden mit den Ergebnissen der Verhandlungen», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Freitag in Moskau. «Wir haben heute gesehen, dass es einen direkten Dialog geben kann, er hat konkrete Perspektiven aufgezeigt», sagte er russischen Agenturen zufolge.

Bei seinem ersten Gipfel mit Südkoreas Präsidenten hatte der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un unter anderem eine atomare Abrüstung und einen Friedensvertrag mit dem Nachbarland in Aussicht gestellt. Seit dem Ende des Koreakrieges vor 65 Jahren besteht zwischen den beiden Nachbarländern lediglich ein Waffenstillstandsabkommen.

Kim Jong Un und Moon Jae In an der Grenze zwischen Nord- und Südkorea.
Kim Jong Un und Moon Jae In an der Grenze zwischen Nord- und Südkorea. - Keystone

Peskow betonte, dass ein mögliches Treffen Kims mit US-Präsident Donald Trump in den kommenden Monaten ein guter Schritt wäre. «Alles, was zur Entspannung der Situation beiträgt, kann nur begrüsst werden.»

Die Ankündigungen der Staatschefs seien vielversprechend, betonte der Aussenpolitiker Konstantin Kossatschow. «Bis die Vereinbarungen aber wirklich umgesetzt werden, ist noch viel zu tun.»

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