Russland weist OPCW-Bericht zurück

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Russland,

Russland weist nach wie vor die Vorwürfe, verantwortlich für den Anschlag den die Skripals zu sein, zurück. Die russische Regierung akzeptiert keinerlei Ermittlungsergebnisse, solange Moskau keinen Zugang zu den Untersuchungen Grossbritanniens erhält.

wlad
Putin war bis 2014 verheiratet. - epa

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland akzeptiert die Ergebnisse der Untersuchung von OPCW nicht.
  • Vorgängig wurde Russland von der Bundesregierung aufgefordert, endlich eine konstruktive Rolle einzunehmen.

Die Bundesregierung hat Moskau aufgefordert, endlich bei der Aufklärung des Giftanschlags auf den ehemaligen Agenten Sergej Skripal und seine Tochter in Grossbritannien mitzuarbeiten. «Russland ist nun aufgerufen, endlich eine konstruktive Rolle einzunehmen und die offenen Fragen zu beantworten», sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Donnerstag. Er reagierte damit auf den Bericht der Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen (OPCW).

Nach dieser Aufforderung meldete sich Russland zu Wort. Sie wiesen die Ergebnisse der Chemiewaffenexperten zum Fall des vergifteten Ex-Agenten Sergej Skripal zurück. Russland akzeptiere keinerlei Ermittlungsergebnisse, so lange Moskau keinen Zugang zu den Untersuchungen Grossbritanniens und der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) erhalte, sagte die Sprecherin des Aussenministeriums, Maria Sacharowa, am Donnerstag Agenturen zufolge.

Die OPCW hatte zuvor einen Bericht veröffentlicht, worin sie den Einsatz des Nervengiftes Nowitschok gegen Skripal und seine Tochter Julia bestätigt. Die Experten lieferten aber keine Hinweise auf die Täter oder Drahtzieher.

In dem OPCW-Bericht gebe es keine Hinweise, wie, wo und unter welchen Umständen Proben genommen wurden, kritisierte Sacharowa. Dies werfe bei russischen Experten Fragen auf. Sie bekräftigte aber Russlands Bereitschaft zur Zusammenarbeit.

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