Schlammlawinen erschweren Rettungsarbeiten an Vulkan in Guatemala
Das Wichtigste in Kürze
- Die Rettungsarbeiten nach dem Vulkanausbruch in Guatemala sind in Gang.
- Schlammlawinen, Wasser und Schutt machen die Arbeiten aber sehr schwierig.
- Beim Vulkanausbruch waren am Sonntag 109 Menschen ums Leben gekommen.
An drei Stellen bahnten sich Ströme aus Wasser, Schutt und Vulkangestein einen Weg in das Tal, wie das Institut für Vulkanologie am Freitag (Ortszeit) mitteilte. Zudem seien weiterhin Lavaausstösse aus dem Feuervulkan möglich, hiess es.
Das forensische Institut des lateinamerikanischen Landes sprach nach eigenen Angaben mit rund 250 Menschen, die einen Angehörigen als vermisst meldeten und entnahmen Blutproben, die bei einer späteren Identifikation helfen sollen. Die Bergungsarbeiten waren wegen der anhaltenden Gefahr rund um den Vulkan am Donnerstag zeitweilig ausgesetzt worden.
Der Vulkan war am Sonntag ausgebrochen. Dabei waren mindestens 109 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 100 werden zudem noch vermisst. Der Katastrophenschutz Conred hatte die Zahl der Vermissten zuletzt am Dienstag mit 192 beziffert.