Schweden beendet Evakuierungseinsatz im Sudan
Schweden hat seinen Evakuierungseinsatz im umkämpften Sudan abgeschlossen.
Rund 160 Personen seien mit den schwedischen Flügen seit Montag evakuiert worden, darunter 60 Schweden und knapp 100 ausländische Bürger, sagte Ministerpräsident Ulf Kristersson am Donnerstag in Stockholm. Der Einsatz sei in enger Zusammenarbeit mit Partnerländern wie Frankreich und Deutschland durchgeführt worden, sagte er.
Im Sudan sind vor knapp zwei Wochen schwere Kämpfe zwischen den zwei mächtigsten Generälen des Landes und ihren Einheiten ausgebrochen. De-facto-Präsident Abdel Fattah al-Burhan, der auch Oberbefehlshaber der Armee ist, kämpft mit dem Militär gegen seinen Stellvertreter Mohammed Hamdan Daglo, den Anführer der mächtigen paramilitärischen Gruppe Rapid Support Forces (RSF). Mehrere Staaten haben ihre Landsleute sowie Bürger anderer Staaten wegen der Gefechte in Sicherheit gebracht.