Schweizer (63) nach Bombenwitz auf den Philippinen verhaftet
Einem 63-jährigen Schweizer droht eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren, weil er an einem Flughafen auf den Philippinen zwei Bombenwitze gemacht hat.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein 63-jähriger Schweizer wollte die Insel Siarago auf den Philippinen verlassen.
- Am Flughafen soll der Tourist zwei Bombenwitze gemacht haben – und wurde erwischt.
- Dem Mann droht nun eine Freiheitsstrafe.
Am Dienstag wurde auf den Philippinen ein 63-jähriger Schweizer verhaftet. Er soll am Flughafen von Del Carmen auf der Insel Siarago zweimal einen Bombenwitz gemacht haben. Dies berichten lokale Medien. Mitarbeiter des Passagierservices hätten den Vorfall belauscht und der Flughafenpolizei gemeldet, heisst es.
Die Behörden durchsuchten nach eigenen Angaben daraufhin das Gepäck der Passagiere. Hinweise auf Sprengstoff seien aber keine gefunden worden.
Der Schweizer Tourist wurde wegen Verstosses gegen das «Anti-Bombenwitz-Gesetz» angeklagt. Dieses stellt die Verbreitung von Falschinformationen oder die vorsätzliche Äusserung von Drohungen unter Strafe. Unter das Gesetz fallen Bomben und Sprengstoffe.
Bei einem Verstoss droht eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren. Zusätzlich kann noch eine Geldstrafe von bis zu 40'000 Pesos verhängt werden. Dies entspricht umgerechnet etwa 630 Franken.